Veränderung

Entscheidungen und Veränderungen –  nicht immer einfach!

2017 war für mich ein Jahr der Veränderungen. Gleich zu Beginn die Reduzierung meiner wöchentlichen Posts auf meinem Blog. Im Anschluss dann Giulia´s Weg über die Regenbogenbrücke, meine geliebte Kleine, mit der ich soviel erlebt, die mich so lange begleitet hatte. Die Wochen, die so voller Sorgen waren, hatten mich enorm Kraft gekostet und auch jetzt beim Schreiben über die Zeit mit ihr steigen mir wieder die Tränen in die Augen.

Im Sommer die Teilrenovierung meiner Wohnung und schließlich die Entscheidung, Coco-Felia als neue Mitbewohnerin aufzunehmen, ließen mich wieder aufleben. Die danach folgenden Ereignisse sind euch ja sicherlich noch in „bester“ Erinnerung. Meine Not-OP nachdem Coco-Felia mich so stark gebissen hatte, dass mein Finger kurz vor der Amputation stand und dann das Zusammenleben mit der kleinen Katzenfamilie bis vor einigen Tagen.

Wieder neue Veränderungen, Stella, Donna und Karl sind ausgezogen, leben schon seit einigen Tagen/Wochen in neuen Familien und fehlen Coco, Giorgio, meinem Freund und mir doch ganz schön doll! 

Verdammt, wie schnell ich mich an bestimmte neue Situationen und Verhältnisse gewöhnen kann ist eigentlich schon erschreckend! Auf der anderen Seite ist es auch enorm wie lange es dauert, bis ich mit Veränderungen normal umgehen kann. Es tut immer noch so sehr weh, wenn ich an die Kleinen denke oder Bilder von ihnen sehe.

Auf der anderen Seite weiß ich, dass es ihnen gut geht und alle drei super liebe neue Eltern gefunden /bekommen haben, mit denen ich in regelmäßigen Foto-, Video- und Wortwechsel bin. Aber die Entscheidung über ihr zukünftiges Leben zu treffen ist mir wirklich nicht leichtgefallen.

Eigentlich dachte ich, dass war es für dieses Jahr mit Entscheidungen und Veränderungen, doch auf den „letzten Metern“ im alten Jahr gibt es doch noch eine ganz wichtige Veränderung. Ihr habt sicher schon gemerkt, das es auf meinem Blog in den letzten zwei / drei Wochen etwas ruhiger war.

Das ging auch gar nicht anders, denn ich hatte soviel um die Ohren wie ich auf Insta schon angedeutet hatte, da musste der Blog etwas zurückstehen. Natürlich ist es nicht einfach Entscheidungen zu treffen, die ja auch die persönliche Lebenssituation stark verändern, aber manchmal muss es dann auch einfach sein. Sie werden meist von außen an einen herangetragen und ich zumindest brauche dann doch meine Zeit um die Vor-und Nachteile abzuwägen, bevor ich solch´grundlegenden Entscheidungen treffe.

Um es abzukürzen, ich werde im neuen Jahr einen neuen Job antreten. Ich bleibe zwar weiterhin Ausbilderin und Lehrerin, aber eben bei einer anderen Institution. Das heißt natürlich neues Einarbeiten, neue Schüler/Azubis, neue Kollegen und eben neue Aufgaben. Es ist aber eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle, denn ich möchte im Job noch ein bisschen weiterkommen und keinen Stillstand haben.

Photos by Jilou Rasul

Mantel: SheIn, Hose: H&M, Pullover und Schuhe: Zara, Tasche: Karl Lagerfeld, Stola: No Name (Vintage)

Mit dieser Entscheidung habe ich auch schon die erste Veränderung für 2018 getroffen.

Ich werde voraussichtlich im kommenden Januar nicht an der Fashion Week teilnehmen. Vielleicht schaffe ich das ein oder andere Event, aber nicht alle Tage und nicht den ganzen Tag. Ich hoffe euch trotzdem ein paar Eindrücke geben zu können, aber eben nicht so umfangreich und ausführlich wie ihr es gewohnt seid. Klar bin ich etwas traurig darüber, aber alles im gleichen Zeitraum geht nun mal nicht. Der neue Job ist mir natürlich sehr wichtig und so musste ich auch hier eben die Entscheidung treffen, diesmal nicht die ganze Woche während der Fashion Week durch die Stadt von einem Event zum nächsten zu düsen.

Aber auch im Freundeskreis gab es einige Veränderungen. Einige Verbindungen sind im Laufe des Jahres einfach immer weniger geworden, dafür kamen neue Freundschaften dazu. Menschen, mit denen ich gerne zusammen bin, Mädels, mit denen ich auf einer Wellenlänge liege, die mich genauso verstehen, wie ich sie.

Ich habe mich auch verändert, habe andere Prioritäten, möchte andere Dinge tun wie früher, will mich weiterentwickeln und neue Chancen nutzen. Dazu gehört es für mich einfach auch, so leid es mir auch oft tut, mich von früheren engen Freundschaften zu trennen.